
Es erfolgen Behandlungen nach folgenden Konzepten:
Bobath, Sensorische Integration, Psychomotorik, Feldenkrais, Kunsttherapie, Affolter, Castillo Morales® – Konzept, Craniosacrale Therapie, Halliwick und andere.
Ferner steht den Eltern, Schüler:innen und Kolleg:innen ein Beratungsangebot zur Verfügung. Kriseninterventionen, begleitende familientherapeutische Beratungen und Teammoderationen unterstützen bei den anstehenden Fragen und Problemen.
Durch die im Haus langjährig etablierte „Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation“ können Vorschul- und Schulkinder zu Fragen von Kommunikationshilfen, Schreibhilfen, Arbeitsplatzgestaltung und Computerzugängen, sowie behindertengerechter Software beraten werden.
Die Vielfalt des Angebots ergibt sich daraus, dass die 26 beschäftigten Therapeut:innen durch verschiedene Zusatzqualifikationen spezielle Schwerpunkte setzen. Die hohe Qualität der therapeutischen Arbeit wird durch regelmäßige fachspezifische und fachübergreifende Fortbildungen, sowie durch Supervision und Intervision gesichert.
Die Therapeut:innen arbeitet befundbezogen und alltagsorientiert in Form von Einzel- und Gruppentherapien.
Der Rahmen für die unterschiedlichen Therapieangebote variiert je nach speziellem Förderbedarf der Kinder:
- im Rahmen des Unterrichts:
z.B. bei Stationsarbeit, im Wahlpflichtunterricht, in Differernzierungsgruppen, beim Nutzen der Verbalkung in den Klassenräumen, beim therapeutischen Reiten, in berufsvorbereitenden Projekten und Projekten zum Thema Wohnen und Freizeit - in speziellen Therapieräumen:
PT- und ET-Behandlungsräume mit höhenverstellbarem Mobiliar, Bobathbänken, Castillo-Kissen, therapeutischen Materialien, Schaukelaufhängungen zur sensomotorischen Wahrnehmungsförderung, Malwand und PC-Arbeitsplatz mit Spezialausstattung, darüber hinaus:
Schwarzlicht-Theater-Raum
Snoozelen-Raum
Werkraum
Fachraum Segeln
Therapieküche
Psychomotorikraum
Matschraum - in der Turnhalle/auf dem Außengelände:
sensorisch-integratives und rollstuhlgerechtes Klettern an der Kletterwand mit verstellbarer Ebene
Psychomotorik-Angebote
Ringen und Raufen, Judo und Karate
Yoga
Inlineskaten
Zirkusgruppe
E-Hockey-Gruppe
Fahrrad und Handbike fahren
NF-Walker-Gruppe
Bogenschießen
begleitend im Sportunterricht - Im Wasser:
Wassergewöhnung und Schwimmen lernen nach Mc Millan, Bobath u.a. im schuleigenen Therapiebad mit höhenverstellbarem Boden und in öffentlichen Schwimmbädern
Paddeln
Segeln - in Pflegeräumen:
Selbständigkeitstraining nach Bobath- und Kinästhetics-Grundsätzen - auf Ausflügen, Sport- und Klassenreisen:div. bewegungs- und therapieorientierte Reisen: Ski-Langlauf, Mono-/Bi-Ski, Segeln/Paddeln, E-Hockey, Handbike-Trainingslager, Rollstuhl-BasketballTeilnahme an norddeutschen Sportwettkämpfen wie Landessportfest und Landesschwimmfest
Spendenläufe
Klassenreisen und Ausflüge unter therapeutischen Gesichtspunkten - Im Zusammenhang mit regelmäßigen Angeboten des Schulalltags:
Aktionstage für die Primarstufe
Projektwochen
Wahlpflichtkurse

Ein wesentlicher Bestandteil der therapeutischen Arbeit
besteht in der regelmäßigen Erprobung,Versorgung und Anpassung von Hilfsmitteln, in Klassenräumen z.B. auch von individuellen Sitzmöbeln, Aufrichtungs- und Lagerungshilfen. Zur Teilhabe am sozialen Umfeld werden in enger und kompetenter Zusammenarbeit mit Reha- und Orthopädietechnikern individuelle Hilfsmittel für den Schulalltag und die häuslichen Bedürfnisse angepasst, z.B. Rollstühle, Steh- und Gehgeräte, Kommunikationshilfen, Esshilfen, Schreibhilfen, Pflegehilfsmittel, Fahrräder, Orthesen, Korsette.
Zu den therapeutischen Aufgaben gehören auch Gespräche mit Eltern/Erziehungsberechtigten und bei Bedarf die Begleitung zu Arztbesuchen sowie die Teilnahme an Elternabenden, Schul- und Sportfesten.
Auch die Vernetzung und Koordination von familiären, therapeutisch/medizinischen, schulischen und freizeitpädagogischen Angeboten gehört in das Tätigkeitsgebiet der Therapeut:innen. Die Kooperationspartner sind: familienentlastende Dienste, Sozialpädiatrische Zentren (z.B. WOI), soziale Träger (wie „Wendepunkt“, “Zündfunke“, “Familienräume“ etc.), Behindertenvereine, Versorgungsämter (z.B. für Behindertenausweise zuständig), Krankenkassen, Kur- und Rehaeinrichtungen, Freizeiteinrichtungen (z.B. Reisen) und Sportvereine (z.B. Pfadfindergruppen u.ä.)