Erzieher:innen bilden in der Regel gemeinsam mit einer Lehrkraft ein Klassenteam und übernehmen Verantwortung für das pädagogische Geschehen in der Klasse und allen damit verbundenen Aufgaben. Sie begleiten die Schüler:innen während des gesamten Schultages.
Die Sozialerziehung ist ein zentrales Element der sozialpädagogischen Arbeit mit dem Ziel Gruppengefühl, Rücksichtnahme, Kontaktfähigkeit, Kritikfähigkeit und Orientierungsfähigkeit zu vermitteln. Dazu gehören auch Vereinbarungen, wie sie in den Schulregeln getroffen und niedergelegt wurden. Die Schüler:innen sollen lernen, verantwortungsvoll mit ihren Mitschüler:innen umzugehen.
Durchgängiges Prinzip ist die Erziehung zu Selbständigkeit und Eigenverantwortung im Hinblick auf Arbeitsverhalten, Lebenspraxis und pflegerische Versorgung.
Erzieher:innen unterstützen die Lehrkraft im Unterricht bei Maßnahmen zu Differenzierung und Individualisierung. Sie setzen therapeutische Maßnahmen gemeinsam mit Therapeut:innen und Lehrer:innen um.
In enger Zusammenarbeit mit den Eltern leiten sie die Schüler:innen zu erfüllende Freizeitgestaltung an. Dabei geht es darum, die außerschulische Zeit eigenständig mit anderen zusammen oder allein zu gestalten und dabei auch ohne die Hilfe Erwachsener auszukommen.
Dies bezieht sich beispielsweise auf:
- Anleitung zu Spiel, Sport und Kreativität;
- Selbstfahrtraining im ÖPNV;
- Angebot von Wahlpflichtkursen
- Erweiterung des Aktionsradius zur Anbahnung sozialer Kontakte in Freizeiteinrichtungen, Sportvereinen, bei kulturellen Veranstaltungen, usw.
Die Erzieher:innen sind an den Schulreisen der Schule Hirtenweg in vielfältiger Weise beteiligt.
Die Förderung des Berufsnachwuchses ist den Erzieher:innen besonders wichtig, viele von ihnen sind deshalb engagierte Anleiter:innen von Erzieherpraktikant:innen. Die Einarbeitung und verantwortliche Begleitung der Einzelbetreuer:innen (Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst) gehören ebenfalls dazu.